Die Fußballer reisten 1992 für vier Tage in die tschechische Hauptstadt mit dem Reisebus, der von Raimund Gugel gelenkt wurde.

Bei der Ankunft in Prag musste aber zunächst verzweifelt eine Unterkunft gefunden werden, da uns das ursprünglich gebuchte Hotel wegen einer angeblichen Gasexplosion kurzfristig eine Absage erteilte. Um wenigstens ein Dach über den Kopf zu haben, entschied man sich für ein schlichteres Quartier. Es handelte sich um private Reihenhaus-Apartments, die von den Eigentümern kurzerhand in Schlafunterkünfte umgewandelt wurden. Auf der Rückfahrt vom Prager Nachtleben fuhr man öfters mit den Taxis zurück. Nach echt schwäbischer Manier wurde stets ein günstiger Festpreis ausgehandelt, was zur Folge hatte, dass die Fahrer wie wild durch die Stadt rasten und laufend in ein verstecktes Schlagloch fuhren. Die Insassen kannten die Stelle nach der ersten Fahrt genau und zogen lachend rechtzeitig die Köpfe ein.

Quelle: Reisebericht im Bühler Sportecho, Ausgabe 6 – Jahr 1993